wurde nach einer gründlichen Sanierung im Jahr 1982 eingeweiht. Über ihre Errichtung ist nichts bekannt. Eine Jahreszahl am Altarkreuz (1844 ) lässt auf das Erbauungsjahr schließen. Die Jahre 1935 und 1954 sind in der Pfarrchronik als Restaurierungsjahre vermerkt. Unwetter haben 1971 die Kapelle arg in Mitleidenschaft gezogen. Bei der letzten Restaurierung wurde dieser Kapelle vom Maler Gerhard Schalk der Hl. Nikolaus als dritter Obstheiliger unserer Pfarre zugrunde gelegt. Obwohl diese Kapelle zum Besitz der Fam. Pitter gehört, gilt sie als Gemeinschaftskapelle der Elzer Bewohner.
Eine Kapelle zu besitzen, war schon lange der Wunsch der Harler, um eine Mitte, ein Dorfzentrum zu haben. Die leerstehende Mühle der Stubenberger Genossenschaft hat sich dazu angeboten. Nach längerer Verhandlung mit dem Besitzer konnte erreicht werden, dass der Grund für den Bau einer Kapelle geschenkt wurde. Um die Schenkungssteuer und die jährliche Grundsteuer zu sparen, wurde der Grund als öffentlicher deklariert und gehört seither der Pfarrkirche bzw. der Pfarrgemeinde Puch . Innerhalb eines halben Jahres stand danach die schöne, der Umgebung angepasste " Harler Gemeinschaftskapelle"- Dank der einsatzwilligen Bewohner des Dorfes. Beim Einweihungsfest am 30. 8. 1992 wurde auch eine Festschrift angeboten. Im Sommer werden derzeit - wie in den übrigen Kapellen - vier Mal Abendgottesdienste gefeiert; ebenso wird am 13. jedes Monats das Sühnegebet verrichtet. Die Harler können mit Recht auf "ihre Kapelle" stolz sein.
Diese kleine Kapelle wurde im Jahr 1934 von Johann und Maria Gößl vlg. Feldseppl aus Dankbarkeit für die Genesung ihres Sohnes Johann erbaut. Den Grund dazu stellte Frau Maria Ilzer vgl. Irrlippl zur Verfügung. An dieser Stellte stand vorher ein Kreuz als Fronleichnamsprozession-Station. 1998 wurde die Kapelle renoviert und eingeweiht.
Die Überlieferung berichtet, dass die Gräfin Wurmbrand, die Besitzerin der Herrschaft Neuhaus, im Jahr 1715 die hölzerne Kapelle durch eine gemauerte ersetzen ließ. 1817 kam die Kapelle in den Besitz der Herrschaft von Thannhausen. Im Jahre 1867 schenkte Reichsfreiherr Gordian Gudenus die Kapelle mündlich den Bauern von Höfling. Bei diesem Anlass erklärten sämtliche Grundbesitzer von Höfling für sich und ihre Nachkommen, die Kapelle immer in gutem Zustand erhalten zu wollen. Der Kulm war damals eine bedeutende Wallfahrtsstätte und der Strom der Wallfahrer, die vor allem wegen der erhofften Linderung ihrer Augenleiden hierher pilgerten, war sehr groß. 1983 hat Herr Erwein Gudenus von Thannhausen diese Kapelle schriftlich -mittels eines Schenkungsvertrages - der röm.-kath. Pfarrkirche Puch übergeben. Letzte gründliche Sanierung und Einweihung der Kapelle "Maria am Kulmbrunnen" war im Jahr 1982.
Die Perndorf Kapelle wurde einst auf Grund eines Gelübdes erbaut und mit einer Marienstatue und Kreuzwegbildern ausgestattet. Wallfahrer aus dem Ilztal machten häufig vor der Kapelle eine kurze Gebetsrast, bevor sie nach Heilbrunn oder dem Grubbründl weiter zogen. Während des 2.Weltkrieges und danach verfiel die Kapelle zusehends und ihr Bauzustand war so schlecht, dass man sich sogar mit den Gedanken des Abbruches trug. Glücklicherweise entschied man sich für die Renovierung, an der alle Dorfbewohner in vorbildlicher Weise mitwirkten. Heute präsentiert sich das Bauwerk als ein Musterbeispiel einer steirischen Dorfkapelle. Als besonderer Schmuck wurde von Gerhard Schalk 1981 das Bild der Hl. Dorothea, die als Obstheilige und als Schutzpatron der Steirischen Apfelstraße verehrt wird, angebracht. 1981 wurde die Kapelle feierlich eingeweiht.
Die Ilzberg Kapelle wurde 1830 von Andreas Zöhrer vlg. Tödling aus Hohenilz zur Ehre Gottes auf einem der schönsten Plätze unserer Pfarre erbaut. Die Höhe, auf der das Kirchlein steht, bietet einen prächtigen Ausblick weit hinaus in die oststeirische Hügellandschaft. Zöhrer stiftete auch zwei Glocken, die 1917 leider für Kriegszwecke entnommen wurden. Im Jahr 1903 wurde die Kapelle von einem Blitzschlag getroffen und derart beschädigt, dass der Turm abgetragen werden musste. Nach den schweren Kriegsjahren ging man im Mai 1927 daran, die Kapelle zu renovieren und 1927 weihte Kreisdechant Lautner auch zwei neue Glocken, die dann wiederum im Krieg geopfert werden mussten. 1980, zu ihrem 150. Geburtstag, wurde die Kapelle gründlich renoviert und wiederum eine Glocke angeschafft, die im Jahr 1991 elektrifziert wurde.
Die Hornbauer Kapelle wurde 1835 erbaut . Ursprünglich war an dieser Stelle ein Wetterkreuz. Letzte gründliche Renovierung sowie künstlerische Gestaltung von Gerhard Schalk und Einweihung war im Jahr 1988. Am Eingang sind die alten Wetterheiligen St. Johann und St. Paul - Märtyrer aus der röm. Verfolgungszeit - dargestellt.